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Wie stark waren Spanien, Brasilien und England bei der Klub-Weltmeisterschaft 2025 vertreten?

Klub WM 2025

Klub WM 2025Die FIFA Klub-Weltmeisterschaft 2025 ist Geschichte – und sie markierte einen Wendepunkt im Weltfußball. Zum ersten Mal traten 32 Vereine aus allen Kontinenten in einem Großturnier gegeneinander an.

Neben dem sportlichen Ausgang rückten auch die Wettmärkte in den Fokus. Besonders im Rampenlicht standen Klubs aus Spanien, Brasilien und England. Doch wie stark waren diese Nationen tatsächlich vertreten – sportlich wie auch bei den Buchmachern?

Eine im Vorfeld kursierende Behauptung lautete, diese drei Länder würden zusammen 67,9 Prozent der Spiele „ausmachen“. Doch eine genaue Analyse der belegbaren Zahlen zeigt ein ganz anderes Bild.

Im neuen Format der Klub-WM waren acht der 32 Teams diesen drei Nationen zuzuordnen:

  • Spanien: Real Madrid und Atlético Madrid
  • Brasilien: Palmeiras, Botafogo, Flamengo und Fluminense
  • England: Manchester City und Chelsea

Das bedeutete, dass rund 25 Prozent der teilnehmenden Clubs aus diesen Ländern stammten. Zwar stellte Brasilien mit vier Teams eine der größten Einzelgruppen, doch eine tatsächliche Dominanz, wie es 67,9 Prozent suggerieren würden, gab es nicht.

Vielmehr verteilten sich die restlichen 24 Teams auf Nationen wie Frankreich, Italien, die USA, Argentinien, Mexiko, Deutschland, Marokko und viele mehr. Auch sportlich spiegelte sich keine klare Vormachtstellung der genannten Länder wider. Während Real Madrid erwartungsgemäß weit kam, enttäuschten andere Vertreter wie Botafogo oder Chelsea früh im Turnierverlauf.

Wettverhalten bei bet365 – wer dominierte die Quoten?

Noch interessanter als die sportliche Präsenz war das Wettverhalten der Spieler. Der Buchmacher bet365 veröffentlichte im Nachgang einige spannende Zahlen zur Verteilung der Outright-Wetten (Wetten auf den Turniersieger):

  • Real Madrid (Spanien) erhielt 22 Prozent aller Einsätze.
  • Die brasilianischen Klubs Botafogo, Flamengo und Palmeiras kamen zusammen auf etwa 15 Prozent.
  • Englische Klubs wie Chelsea und Manchester City erhielten nur einen geringen Anteil der Wetteinsätze.

„Real Madrid war das am stärksten unterstützte Team im gesamten Turnier“, heißt es im offiziellen Rückblick von bet365.

Ein Analyst von first.com betonte: „Brasilianische Teams schnitten besser ab als erwartet, aber der große Geldfluss ging klar in Richtung Spanien und Frankreich.“

Denn tatsächlich landete Paris Saint-Germain (Frankreich) auf Platz eins bei den platzierten Wetten – mit über 35 Prozent der Outright-Einsätze. Die Favoritenrolle auf dem Markt war also nicht allein auf die spanischen oder englischen Klubs beschränkt.

Die Nationen-Wettmärkte bei bet365 zeigten ebenfalls klare Unterschiede: Spanien lag bei einer Quote von etwa 13/5, England bei 16/5 und Brasilien deutlich abgeschlagen bei 10/1. Daraus lässt sich ein spürbarer Favoritenstatus für europäische Spitzenvereine ableiten – aber eben nicht nur aus den drei erwähnten Ländern.

Zwischen Mythos und Wirklichkeit

Die Vorstellung, Spanien, Brasilien und England hätten fast 70 Prozent des Turniers „ausgemacht“, lässt sich weder durch Teilnehmerzahlen noch durch Wettvolumen belegen. Acht von 32 Teams stammten aus diesen Ländern, und auch die gesammelten Wettquoten und -einsätze lagen weit unter der genannten Marke.

Die besonders starke mediale Präsenz dieser Fußballnationen – insbesondere von Real Madrid – führte vermutlich zur Fehlannahme einer deutlich stärkeren Gesamtbeteiligung. Tatsächlich war das Turnier jedoch international breit aufgestellt, mit beeindruckenden Leistungen aus allen Kontinenten und einer vielfältigen Beteiligung in den Quotenmärkten.

Die Klub-Weltmeisterschaft 2025 zeigte eindrucksvoll, wie global der Spitzenfußball inzwischen aufgestellt ist. Zwar waren Klubs aus Spanien, Brasilien und England prominent vertreten – vor allem Real Madrid und Palmeiras fielen ins Gewicht – doch sie dominierten weder sportlich noch marktseitig den gesamten Wettbewerb.

Die Zahl von 67,9 Prozent Beteiligung bleibt unhaltbar. Wer sich auf die tatsächlichen Zahlen von Buchmachern wie bet365 stützt, erkennt ein vielschichtiges Bild. Internationale Vielfalt prägte das Turnier – auf dem Platz wie auf dem Wettschein.

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