Allwyn und die Formel 1 starten neue Auszeichnung für soziale Projekte
Die Formel 1 ist längst mehr als nur ein sportliches Spektakel. Mit Millionen von Fans weltweit und Rennen auf fast allen Kontinenten hat sie auch eine enorme gesellschaftliche Reichweite. Diese nutzt die Königsklasse des Motorsports nun gemeinsam mit dem Lotterieunternehmen Allwyn, um einen neuen Fokus auf das Gemeinwohl zu setzen: den F1 Allwyn Global Community Award.
Die Auszeichnung ist im Jahr 2025 erstmals Teil der Formel-1-Saison und soll gezielt Projekte ehren, die einen positiven sozialen Beitrag leisten und das mit direktem Bezug zur Welt der Formel 1. Insgesamt fließen dabei 400.000 Euro in die Förderung lokaler Initiativen.
Das Konzept ist klar strukturiert: Bei vier ausgewählten Grands Prix der Saison 2025 wird je ein Preisträger bekanntgegeben. Konkret betrifft das die Rennen in den Niederlanden, den USA (Austin), Mexiko und Las Vegas. Für jedes dieser Events wählen Jurys vor Ort eine gemeinnützige Initiative aus, die sich entweder durch Bildungsarbeit, Umweltengagement, kulturelle Inklusion oder Gesundheitsförderung hervortut. Die Besonderheit: Alle Projekte stehen in Verbindung zur Formel 1 über Teams, Partner oder lokale Promoter.
„Mit dieser Auszeichnung feiern wir die positiven Wirkungen, die Motorsport abseits der Strecke entfalten kann“, sagt Stefano Domenicali, CEO der Formel 1. „Wir wollen zeigen, dass unser Sport nicht nur Geschwindigkeit und Technologie bedeutet, sondern auch soziale Verantwortung.“
Die Gewinner erhalten jeweils 100.000 Euro zur Weiterentwicklung ihrer Projekte, außerdem eine speziell gestaltete Trophäe und die Möglichkeit, hautnah beim Grand Prix vor Ort dabei zu sein.
Auswahlverfahren und langfristige Wirkung
Die Nominierung der Projekte erfolgt durch lokale Formel-1-Partner in den jeweiligen Austragungsländern. Eine Jury aus drei Mitgliedern, jeweils ein Vertreter von Allwyn, der Formel 1 sowie einer lokalen Organisation entscheidet über die Vergabe. Dabei spielt neben dem bisherigen Erfolg auch das langfristige Potenzial eine Rolle.
Allwyn-CEO Robert Chvátal erklärt: „Wir glauben an die Kraft von Gemeinschaft. Deshalb unterstützen wir Initiativen, die konkrete, positive Veränderungen für Menschen bewirken – insbesondere in Verbindung mit der einzigartigen Plattform der Formel 1.“
Das Preisgeld soll nicht nur kurzfristige Effekte erzielen, sondern strukturelle Entwicklungen ermöglichen, etwa durch Investitionen in Bildungsprogramme, barrierefreie Infrastrukturen oder Nachhaltigkeitsprojekte. Die beteiligten Organisationen profitieren zudem von der internationalen Aufmerksamkeit, die mit dem Award einhergeht.
Mehr als ein einmaliges Projekt
Zwar startet der F1 Allwyn Global Community Award zunächst mit vier Rennen im Jahr 2025, doch beide Partner sehen darin nur den Anfang. In den kommenden Jahren soll die Initiative auf weitere Austragungsorte ausgeweitet sein. Damit könnte sie zu einem festen Bestandteil der Rennserie werden, vergleichbar mit dem Engagement der Formel 1 im Bereich Nachhaltigkeit und Diversität.
Auch in der Vermarktung des Awards bleibt der Fokus klar: Es geht nicht um PR, sondern um echten sozialen Nutzen. Das unterstreicht auch die enge Zusammenarbeit mit lokalen Partnern, die oft über ein tiefes Verständnis der regionalen Bedürfnisse verfügen.
Die Formel 1 und Allwyn senden mit dem neuen Preis ein deutliches Signal. Wer sich sozial engagiert und das im Umfeld eines globalen Sports wie der Formel 1, soll nicht nur gehört, sondern auch gefördert werden. Für viele der nominierten Projekte könnte das der entscheidende Schritt in Richtung langfristiger Wirkung sein.